Meine Grosstante ist schon vor Jahren in die USA ausgewandert und auch meinen Grossvater trieb es in der dunklen Jahreszeit immer wieder in andere Länder. Das Reisegen ist mir sozusagen in die Wiege gelegt. Da ich jedoch meine Heimat liebe und auch nicht auf Kriegsfuss mit dem Winter bin, treibt mich eine andere Kraft: Fernweh, ein unstillbarer Wunsch die Welt mit all ihren Schönheiten und Naturwundern zu sehen und zu erleben. So stieg ich Jahr für Jahr immer wieder in ein Flugzeug, welches mich an die unterschiedlichsten Fleckchen dieser Erde brachte. Ausgangsort für meine Entdeckungstouren waren jedoch immer Hotelzimmer. Das wäre wahrscheinlich auch noch einige Jahrzehnte so weitergegangen, wäre da nicht Markus in mein Leben getreten. Er pflanzte eine neue Reiseidee in meinen Kopf: Unabhängigkeit. Einfach der eigenen Nase nach. Denn nur so kommt man auch den atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten fernab der üblichen Touristenpfaden auf die Schliche.